Das YarnCamp 2016 aus Orga-Sicht
Am vergangenen Wochenende war ich weg – fast 3 Tage lang. Die Mädels wurden durch den Papa und Omali und Opali versorgt. Es hat erstaunlich gut funktioniert. Und ich hatte mal wieder das Gefühl, dass ich nicht nur Mama bin, sondern auch mal wieder ein bisschen meinen Hobbies nachgehen kann.
Doch was ist das YarnCamp überhaupt? Es ist das erste deutsche BarCamp für alles rund um Stricken, Häkeln, Nähen und DIY. Für ausführliche Infos schaut am besten auf unserer Webseite vorbei.
Im Vorfeld haben wir fast ein Jahr lang geplant. Anfangs ein bisschen, dann immer mehr und die letzten vier Wochen vor der Veranstaltung wurde es dann richtig stressig. Aber wir sind ein super Team – Lutz von maleknitting, Rebekka von Queens Handmade und Julia Thecookingknitter. Daher verlief es meistens reibungslos und wir freuten uns alle sehr aufeinander und die anderen Teilnehmer.
Freitag reisten wir alle an, um die Goodie Bags zu packen. Anschließend ging es zu einem Warm up zu Maike von Das Regenbogenschaf. Den Abend haben wir zusammen mit dem Strickstreff von Meet2knit im Café Albatros ausklingen lassen. Dort hatte ich seit langem mal wieder die Gelegenheit, ein bisschen zu häkeln. Derzeit arbeite ich an einem Adventskalender für die Mädchen, aber darüber berichte ich mal separat.
Am Samstag ging es dann offiziell los. Wir hatten uns für die Veranstaltung für das Haus des Buches in Frankfurt entschieden. Dort haben wir bereits dreimal das YarnCamp veranstaltet und waren immer sehr zufrieden. Dort ist das Team schon eingespielt, wir wissen, was uns erwartet und wir erhalten dort immer viel Unterstützung. Das Orga-Team traf sich sehr früh, um aufzubauen. An dieser Stelle ein DICKES DANKESCHÖN an Fabienne für das frühe Aufstehen und den Fahrservice. Nachdem wir aufgebaut hatten, strömten auch schon die ersten Teilnehmer herein und es gab die ersten großen Hallos. Vorstellungsrunde und Sessionsplanung gingen an diesem Tag an mir ein bisschen vorbei, weil ich den Caterer in Empfang nahm und das Mittagessen vorbereitete. An diesem Tag konnte ich auch leider nur zwei Sessions besuchen, ansonsten war ich mit Organisatorischem beschäftigt.
Diese Session hielt Stephanie Thies alias stefanella. Sie hat sich mit dem Amigurumi-Häkeln beschäftigt und auch ein Buch dazu herausgebracht. In unserem Blog las sie meine Story von dem misslungenen Hasen und bot daraufhin diese Session an. Hat mir sehr gut gefallen, was sie zu sagen hatte, und ich werde mir auch ihr Buch kaufen. Denn dort ist ein toller Baukasten für Amigurumis enthalten.
Die zweite Session hielt mein lieber Lutz über Snapchat. Ein bisschen hat er mich ja angefixt und vielleicht, jaaa vielleicht werde ich ein bisschen mehr snapchatten in Zukunft.
Samstag Abend – nach Sessions und Feedbackrunde – gingen einige Teilnehmer noch zum Apfelwein Wagner auf den einen oder anderen Bembel. Ich verabschiedete mich recht früh, da ich in der Nacht zuvor nur 5 Stunden geschlafen hatte und auch in der kommenden Nacht nicht viel mehr Schlaf bekommen würde.
Der Sonntag fing etwas entspannter an, da wir nicht mehr ganz so viel vorzubereiten hatten, der Caterer das Essen gleich früh brachte und generell der Sonntag auf BarCamps immer etwas entspannter ist. Auch wenn es nicht sehr viel weniger Teilnehmer waren, so war die Atmosphäre insgesamt ruhiger. Hier hatte ich dann auch ein bisschen mehr Zeit, in Sessions reinzuschauen. Für mich war dieser Sonntag ein echter Qualitätssonntag.
Insgesamt fand ich das YarnCamp sehr gelungen. Auch das Feedback der Teilnehmer war vorwiegend positiv und wir nehmen für das nächste Mal (wird es ein nächstes Mal geben???) ein paar Learnings und Erkenntnisse mit. Einen Dank an alle Teilnehmer fürs Kommen und Mitgestalten. Danke an alle Helfer! Und eine dicke Umarmung an meine lieben Mitorganisatoren. Mit euch gehe ich gerne mal wieder ein richtiges „Scheißhaus stürmen“! 😉
❤️
Ich mit Euch auch.